Slava 2356

 
Slava 2356 |

Slava 2356

Beschreibung

1985 brachte die zweite Moskauer Uhrenfabrik ihr extraflaches (nur 2,1mm hoch!) Quarzwerk, Kaliber Slava 2356, auf den Markt, das bis 2003 produziert wurde.

Slava 2356: Grundplatine

Grundplatine

Mit Lavet-Schrittmotor, und abgeschirmter Spule war es von Anfang an Stand der Technik, und auch die Verarbeitung mit in Summe 8 Lagersteinen konnte sich sehen lassen.

Slava 2356: Elektronikblock

Elektronikblock

Es nutzt bereits einen modernen, kleinen, Stimmgabelquarz (8805 dürfte für das Produktionsdatum 5. Kalenderwoche 1988 stehen) und einen Trimmkondensator für die exakte Justage auf 32768 Hz.

Slava 2356: Räderwerk

Räderwerk

Das flache Räderwerk birgt keine Besonderheiten, es besteht aus dem Rotor, einem Reduktions- und Übertragungsrad, dem direkt angetriebenem Zentralsekundenrad und dem Kleinbodenrad, welches zifferblattseitig das Zeigerwerk antreibt.

Slava 2356: Seitenansicht des Räderwerks

Seitenansicht des Räderwerks

Die Kronenschaltung mit Kupplung und Winkelhebelfeder befindet sich bei diesem Werk nicht auf der Zifferblatt- sondern auf der Werksseite.

Slava 2356: Zifferblattseite ohne Zeigerwerk

Zifferblattseite ohne Zeigerwerk

Bei 10 Uhr sieht man das Trieb, in welches das mit einer Rutschkupplung versehene Minutenrad eingreift.

Slava 2356: Slava 2356: Zifferblattseite

Slava 2356: Zifferblattseite

Um Höhe zu sparen, gibt es auf der Grundplatine Aussparungen für die Batterie, die Spule des Lavet-Schrittmotors und den Quarz.

Technische Daten

Hersteller:Slava
Kaliber:2356
Größe:10 1/2''' (gemessen: 24,0 x 20,0mm)
Höhe:2,1mm
Frequenz:32768 Hz
Anzahl Steine:8
Hemmung:Quarz
Werksaufbau:
  • Rotor, Übertragungsrad, Zentralsekundentrieb, Kleinbodenrad
Bauweise:Pfeilerbauweise
Aufzugstyp:Kupplungsaufzug
Winkelhebelfeder:2 Loch/Löcher
Befestigung Winkelhebel:gesteckt
Ausstattung:
  • SCD (direkte Zentralsekunde)
Produktionszeitraum:1985-2003
Inventarnummer:23058

Anwendungsgalerie

Slava 2356: Slava Damenuhr

Slava Damenuhr

Dieses Werk samt Uhr ist eine Spende von Jake R. Kaywell an das Uhrwerksarchiv. Ganz herzlichen Dank für die tolle Unterstützung!